Der innenballistisch korrekte Weg für reduzierte Ladungen!
Die Reduzierhülsen werden aus Messingvollmaterial auf hochwertigen Werkzeugmaschinen gedreht, wobei Maßhaltigkeit und Schussleistung höchsten Ansprüchen gerecht werden. Die Hülsen haben einen verringerten Pulverraum, der für Ladungen mit verringerter Leistung optimal bemessen ist und das Abbrandverhalten des Pulvers gleichmäßig gewährleistet. Die Hülsen werden auf Maximalmaß nach CIP hergestellt. Bei kleineren (untermäßigen) Patronenlagern ist ggf. der Hülsenhals zu überdrehen.
Die Hülsen sind fast unverwüstlich, wenn man zwei Dinge beachtet. Einmal sollte man die Hülsen nicht überladen, da es sonst zu einer Verformung des massiven Hülsenkörpers kommt. Und zum zweiten sollte man die Hülsen nach jeweils fünfmal Schießen den Hülsenhals mit einer -weichen- Gasflamme ca. fünf Sekunden lang anwärmen (nicht glühen), damit die Elastizität erhalten bleibt.
Die abgeschossenen Hülsen bitte nur Halskalibrieren (Kalibriermaß beachten). Nicht innenkalibrien! Zündhütchen mit entsprechendem Dorn entfernen. Hülsenschulter, falls notwendig, mit Setzmatrize der nächsthöheren Kalibergruppe mit gleichem Schulterwinkel etwas drücken.
Einschießen / Ladungsermittlung: Laden Sie nach den Ladeangaben einige Reduzierhülsen und schießen Sie damit. Meist passt eine der vorgeschlagenen Laborierungen mit der eingeschossenen Waffe zusammen. Sollte kein Zusammenschießen zustande kommen, so schießen Sie die Waffe mit Reduziermunition ein und laborieren Sie die normale Fabrikhülse mit verschiedenen Geschossgewichten, bis sich der beste Erfolg einstellt.